Zum 16. Manufakturgeburtstag stellt Moritz Grossmann mit dem limitierten Modell EMAIL Römisch Vintage wieder die Kompetenzen der Ateliers und Werkstätten in Glashütte unter Beweis. Die limitierte Uhr EMAIL Römisch Vintage hat ein emailliertes Zifferblatt, dessen Fertigung überaus anspruchsvoll ist.
Vor 16 Jahren wurde die Manufaktur in Glashütte eröffnet und berief sich dabei auf eine herausragende Persönlichkeit der uhrmacherischen Geschichte in Glashütte. Moritz Grossmann war ein innovativer Uhrmacher und beeinflusste mit der Gründung der Deutschen Uhrmacherschule Glashütte Generationen von Handwerkern.
Seine Werte und sein Anspruch leben nun in der Manufaktur Moritz Grossmann fort, wo eine kleine und feine Kollektion erlesener Uhren entsteht – stets getreu den Ansprüchen des Namensgebers. Kennzeichen dieser Zeitmesser sind exklusive Manufakturwerke mit innovativen Details, in den eigenen Werkstätten konstruiert, gefertigt und fein dekoriert. Auch bei der Ausstattung der Uhren gelten höchste Ansprüche, was das Sondermodell zum 16. Manufakturgeburtstag eindrucksvoll unter Beweis stellt.
Die auf acht Stück limitierte Edition EMAIL Römisch Vintage interpretiert die Philosophie des Hauses auf zeitgemäße Weise: Ihr Thema ist der Kontrast von Schwarz, Weiß und Rot, der die Uhrmacherkunst von Moritz Grossmann in die Moderne trägt.
Der tiefe und perfekte Farbton des Zifferblatts beruht auf der Technik des Emaillierens – einer uralten Handwerkskunst.
Die Basis von Email bilden unter anderem Glas und weitere Zusatzstoffe. Das Emailgranulat wird pulverisiert und erhält durch Metalloxide oder keramische Pigmente seine Farbe. Das Email wird entweder trocken aufgesiebt oder als MIschung aus Emailpulver, Wasser und Leim auf einen Zifferblattrohling aufgetragen. Nach dem ersten Brennen und Abkühlen wird die Vorderseite erneut mit Emailpulver bestreut und wieder gebrannt. Dieser Vorgang – Brennen, Auftragen von Emailpulver und erneutes Brennen – wird mehrmals wiederholt.
Schicht für Schicht entsteht so eine gleichmäßige, glänzende Oberfläche.
In dieser Tradition entstand das Emailzifferblatt der EMAIL Römisch Vintage von Moritz Grossmann. Und nicht nur die Farbe Schwarz geht auf diese Technik zurück: Auch die Ziffern, Skalen und Schriftzüge wie das historische Logo „M. Grossmann“ bestehen aus Email: Sie werden mittels Tampondruck aufgebracht und eingebrannt.
In der EMAIL Römisch Vintage arbeitet das Handaufzug- Kaliber 100.1, ein Pfeilerwerk mit wohlproportionierten Bauteilen aus naturbelassenem Neusilber mit hochwertiger Finissage. Die charakteristische 2/3-Platine mit breitem, waagerechtem Streifenschliff ist mit einer Handgravur signiert. Sie hat einen bogenförmigen Ausschnitt und macht damit die unverkennbare Grossmann’sche Unruh sichtbar, gehalten von einem gestuften, handgravierten Unruhkloben mit der typischen Feinregulierschraube.
Eine weitere Besonderheit des Manufakturwerks ist der perfektionierte Zeigerstellmechanismus, der zwei mögliche Fehlerquellen eliminiert: das Eindringen von Fremdpartikeln in das Gehäuse während des Einstellvorgangs sowie ein ungewolltes Verstellen der Zeiger beim Zurückdrücken der Aufzugskrone.
Die EMAIL Römisch Vintage zum 16. Manufakturgeburtstag hat ein Gehäuse in Weißgold mit einem Durchmesser von 41,0 mm.
Getragen wird das auf acht Stück limitierte Sondermodell an einem schwarzen Alligatorlederband.
Moritz Grossmann Uhren
Moritz Grossmann, geboren 1826 in Dresden, galt als Visionär unter den großen deutschen Horologen. Sein Freund, Ferdinand Adolph Lange, überzeugte den hoch talentierten jungen Uhrmacher, 1854 eine eigene mechanische Werkstatt in Glashütte zu gründen. Neben dem Aufbau eines angesehenen Uhrenbetriebes engagierte sich Grossmann politisch und sozial, im Jahr 1878 gründete er die Deutsche Uhrmacherschule. Moritz Grossmann starb 1885 unerwartet, seine Uhrenmanufaktur wurde aufgelöst.
Der Geist von Moritz Grossmanns traditioneller Uhrmacherei lebt seit dem Jahr 2008 wieder auf, denn die gelernte Uhrmacherin Christine Hutter entdeckte die alte Glashütter Uhrenmarke „Moritz Grossmann“ und ließ sie schützen. Sie entwickelte Konzepte und war beseelt von der Vision, nach gut 120 Jahren Grossmanns Erbe mit einer besonders feinen Armbanduhr anzutreten. Sie überzeugte private Uhrenliebhaber, sie bei der Verwirklichung ihres Traums zu unterstützen. Am 11. November 2008 gründete sie die Grossmann Uhren GmbH in Glashütte.
Die Grossmann’schen Uhrmacher wahren heute die Tradition, ohne historische Stücke zu kopieren. Mit Innovation, höchstem handwerklichen Geschick, mit traditionellen, aber auch modernen Fertigungsmethoden sowie edlen Materialien schaffen sie mit ihren Uhren die „Heimat einer neuen Zeit“.
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