Das Modell „NVA Kommando Minentaucher Automatic“ ist eine Verbeugung an das Original, das in den 1980ern die besten Taucheruhr war, die die DDR für ihre Elite-Einheit – das Kampfschwimmerkommando-18 – produzieren konnte.
Damals wie heute machen große Leuchtmasse-Elemente auf dem Zifferblatt und den charakteristischen Zeigern ein müheloses Ablesen der Zeit selbst bei absoluter Dunkelheit möglich. Auch der grobe Zahnrad-Rand der Drehlünette trägt zum charakteristischen Aussehen der Uhr bei.
Anders als beim Original tickt in der neuen Uhr ein Automatikwerk – das exzellente Citizen/MIYOTA 8315 mit 60 Stunden Gangreserve. Die verschraubte Krone der bis 20 ATM wasserdichten Uhr ist wie beim Vorbild mit einem Kronenschutz versehen. Das Modell wird mit einem massiven Stahl-Armband geliefert und verfügt über Saphirglas sowie eine unidirektionale Drehlünette mit Keramik-Inlay.
Neben der Originalfarbgebung mit schwarzem Zifferblatt und grünen Leuchtelementen ist auch eine Version mit weißen Leuchtelementen sowie ein blaues Degradée-Zifferblatt mit weißem Super-LumiNova erhältlich. Die Uhr wird mit einem massiven Stahl-Armband und einem zusätzlichen Silikon-Taucherarmband als Set geliefert.
Das Kampfschwimmerkommando-18 der NVA
Von 1958 bis 1990 existierte in der DDR eine geheimnisumwitterte militärische Spezialeinheit, von der nur wenige wussten, dass sie existiert: Das Kampfschwimmerkommando-18, stationiert in Kühlungsborn an der Ostsee. Die Mitglieder dieser nur rund 100 Mann starken Eliteeinheit zählten zu den am besten trainierten und härtesten Soldaten der NVA. Im Ernstfall sollten sie mit Tauchausrüstung ausgestattet tief hinter feindliche Linien vordringen.
Mitte der 1980er Jahre durchlief die Kommando-Einheit im Rahmen des Modernisierungs-programms „Struktur 90“ tiefgreifende Veränderungen. Neben vielerlei anderer neuer Ausrüstung wurde auch eine neue Taucheruhr eingeführt. Wie die gesamte Einheit war auch die Uhr als Geheimsache eingestuft und durfte die Kaserne nie verlassen. Die „Struktur 90“ führte auch dazu, dass neben den zwei Kampfschwimmer-Einsatzgruppen nun auch die Einsatzgruppe-III Minentaucher gegründet wurde. Während die Fortbewegung unter Wasser für die Kampfschwimmer nur der Weg zum Ziel war, fanden die Missionen der Minentaucher-Kommandosoldaten – wie beispielsweise Entschärfungs- oder Räum-Arbeiten – vollständig unter den Wellen statt, was sich auch darin ausdrückte, dass die neuen Taucheruhren für längere Einsatzzeiten unter Wasser ausgelegt sein mussten.
Nach der deutschen Einheit wurde die Existenz sowohl der Einheit als auch der Uhren bekannt, die schnell begehrte Sammlerstücke wurden. Regulär im Handel erhältlich waren die Original-Uhren nie. Nun wird der ikonische Zeitmesser von POINTtec unter dem Markennamen Ruhla in modernisierter Form neu aufgelegt und natürlich wieder in den Uhrenwerken Ruhla produziert.
Über Ruhla
Die Uhren der neuen Marke Ruhla sind ein Produkt der 1987 gegründeten POINTtec Products Electronic GmbH, mit Sitz in Ismaning bei München. Alle Uhren von Ruhla sind „Made in Germany“ und werden von hochqualifiziertem Personal in Deutschland entwickelt und gefertigt.
POINTtec bedient sich erstklassiger und zuverlässiger Zulieferanten, die auch bekannte Hersteller von Luxusuhren mit Komponenten beliefern. Der Grundsatz des Gründers und Inhabers von POINTtec, Herrn Willi Birk, ist es, dem Kunden Uhren höchster Qualität stets zum bestmöglichen Preis-/Leistungsverhältnis anzubieten. Im unteren Preissegment setzt POINTtec zumeist auf Quarzwerke renommierter Hersteller wie ETA oder Ronda. Das mittlere und obere Preissegment runden hochwertige Mechanikmodelle ab, bestückt mit Werken von Herstellern, wie ETA, Sellita, Citizen/Miyota oder SEIKO.
Neben Uhren der Marke Ruhla fertigt und vertreibt POINTtec zudem Uhren der Marken ZEPPELIN, IRON ANNIE und bauhaus. POINTtec zählt zu den größten Herstellern von Uhren in Deutschland.
LINKS