Chronograph 1938 poliert
Für den Chronographen 1938 wurde eine alte Taschenuhr aus den dreißiger Jahren als Vorbild genommen.
Das aufwändig geprägte Zifferblatt und die schlichte Typografie in eine neue, modernere Uhr umzusetzen war eine große Herausforderung für die Fa. STOWA.
Das Zifferblatt ist 8-fach geprägt um am Ende die filigranen Zahlen und den noch feineren STOWA Schriftzug zu erhalten. Bei diesem Modell hat STOWA sich für das Rohmaterial Bronze entschieden. Bronze aus dem Grund, damit man im letzten Arbeitsschritt der Produktion, nach dem Versilbern, mit einem Diamant die geprägten Zahlen wieder vom Silber "befreien" kann. Dieses Verfahren nennt man Diamantieren, da der Diamant die dünne Schicht der Versilberung regelrecht abschneidet. Darunter erscheint dann wieder die rohe, aber durch den Diamantschnitt glänzende Bronze. Die Farbe entspricht dem Rosegoldton der Zeiger, die natürlich auch exklusiv für diese Uhr angefertigt wurden. Ein geprägtes Zifferblatt bedeutet viel Aufwand im Werkzeugbau und in der Produktion, man hat aber dadurch die Möglichkeit sehr fein zu arbeiten. Feiner als es mit aufgesetzten Zahlen möglich wäre (den sog. Applikationen). Die Bedruckung des Zifferblattes ist ebenso sehr dezent und fein, damit der elegante Gesamtcharakter der Uhr erhalten bleibt.
Die Uhr verfügt über einen Glasboden, der den Blick auf das automatische Chronographenwerk Valjoux 7753 freigibt.
Werkvollendung:
- Genfer Streifen
- gebläute Schrauben
- vergoldete STOWA Gravur
Es gibt die Uhr im polierten oder von Hand fein mattierten Gehäuse (Durchmesser: 41.00 mm, Höhe: 14,70 mm).
Chronograph 1938 matt Chronograph 1938 poliert
Quelle: Text und Bilder mit freundlicher Genehmigung der STOWA GmbH+CO KG